Das Wichtigste in Kürze

Zur gestrigen zweiten Gemeinderatssitzung im Jahr 2024 gab es eine etwas längere Tagesordnung als üblich.

Rechnungsabschluss 2023

Gleich zu Beginn berichtet der Obmann des Prüfungsausschusses, Engelbert Gnigler, über den Rechnungsabschluss 2023. Die Gemeinde Unterach am Attersee weist ein Minus von € 788.172,46 auf. In diesem wurde aber bereits ein sogenanntes Inneres Darlehen in der Höhe von € 379.835,64 berücksichtigt. Das eigentliche Minus der Gemeinde beläuft sich also auf € 1.168.008,10.

Gebührenbremse

Aber nicht nur Gemeinden befinden sich in präkeren Situationen. Auch für uns Bürger*innen sind die letzten Jahre finanziell herausfordernd gewesen. Daher wurden vom Bund mehrere Millionen Euro flüßig gemacht um Bürger*innen zu unterstützen. Der Gemeinderat hat gestern entschieden wie das der Gemeinde Unterach zugewiesene Geld (rund € 25.000,-) unter den Unteracher*innen aufgeteilt werden soll. Jede*r Hauptwohnsitzer*in wird über die Quartalsvorschreibung der Gebühren (Müll) den entsprechenden Betrag (rund € 15,-) gutgeschrieben bekommen. Auf diesem Weg werden alle Unteracher*innen direkt weniger Gebühren bezahlen müssen.

Strandbadpreise

Wir freuen uns, dass die ÖVP dieses Jahr unserem seit Jahren geforderten Einfrieren der Strandbadpreise gefolgt ist. Die Preise für das Strandbad im Jahr 2024 werden nicht angehoben. Das ist erfreulich, da es einerseits eine finanzielle Mehrbelastung weniger ist; und andererseits auch sachlich, da es weder erhöhte Betriebskosten noch neue Attraktionen im Unteracher Strandbad gibt.

Parkgebühren

Im Gegensatz zu den Parkgebühren. Die Saisonkarte für Unterach am Attersee wird dieses Jahr bereits € 90,- kosten. Damit darf aber nur auf den gekennzeichneten Parkplätzen geparkt werden. Alle anderen (zB Ortszentrum) unterliegt weiterhin der regulären Kurzparkzone. Unteracher*innen können für einen kurzen Zeitraum wieder eine ermäßigte Saisonkarte auf dem Gemeindeamt erwerben. Die Gemeinde wird entsprechend informieren.

Gemeinderechnungen

Nachwievor wurden die Bürger*innen nicht von der Gemeinde informiert, dass es seit der Umstellung auf die neue Software zu Fehlern in den Gemeinderechnungen kommen kann. Teilweise scheint ein zweiter Haushalt auf (es wird also doppelt bezahlt), teilweise werden nur Einzelrechnungen verschickt, wodurch es schwieriger wird den Überblick zu behalten. Wir empfehlen euch also auch hier, eure Gemeinderechnungen zu kontrollieren und mit den Vorjahren zu vergleichen.

Bürger*innenfragestunde

Wir freuen uns immer sehr, wenn Bürger*innen zu den Gemeinderatssitzungen kommen. Dieses Mal waren einige neue Gesichter dabei. Gemeinderatssitzungen sind öffentliche Sitzungen und dürfen daher von jeder interessierten Person besucht werden. Und Fragen dürfen und sollen natürlich auch gestellt werden.

Das Protokoll dieser Gemeinderatssitzung ist während der Amtsstunden (Mo-Fr 8-12 und Do 14-18) auf der Gemeinde einsehbar. Der Bürgermeister und die ÖVP können sich weiterhin nicht zu einer transparenten Kommunikation wie in den Nachbargemeinden üblich durchringen.