Immer wichtiger: Leistbarer Wohnbau
ENGELBERT GNIGLER GIBT NICHT AUF
Langwieriges Verhandeln und ein ungebrochenes Engagement von Engelbert Gnigler führte im Frühjahr 2020 zu einem Kauf entsprechender Grundstücke in Kohlstatt West.
Die ISG will darauf bezahlbare Wohnungen errichten. Diese Wohnungen können nur gemietet werden und die Vergabe regelt die Gemeinde.
NATURSCHUTZ LEGT SICH QUER –
KEINE LANDESFÖRDERUNG
War es in den vergangenen Jahren der heutige BGM Baumann, der gegen jeden neuen Vorschlag des leistbaren Wohnbaus Einspruch erhob, so legt sich nun der Naturschutz quer und verlangt anstelle des von der ISG geplanten 3stöckigen einen 2stöckigen Wohnbau.
Das heißt in Folge: es fließen keine Fördergelder vom Land Oberösterreich. Kostengünstige Wohnungen lassen sich nämlich erst ab einem 3stöckigen Wohnbau und mit Fördermitteln errichten.
Experten warnen seit Jahren, dass man dem sorglosen Zubetonieren des Landes Einhalt gebieten muss und um wertvolle Natur zu erhalten in die Höhe bauen soll.
WOHNEN DARF KEIN LUXUS SEIN
Jetzt liegt es an den Verantwortlichen der Gemeinde. Wir müssen beim Land und den zuständigen Behörden mit Nachdruck Überzeugungsarbeit leisten. Hier wurde von den derzeit Verantwortlichen bisher zu wenig getan.
Wir warten gespannt auf die Argumente, warum die Naturschutzbehörde einem sehr hohen und weithin sichtbaren Hotelprojekt seine Zustimmung erteilen will, einem nordwestlich dahinter liegendem 3stöckigen Wohnbauprojekt mit fairen Mieten jedoch die Zustimmung verweigert.
Hier werden Investoren bevorteilt und die Bevölkerung geht leer aus. Einem Wohnen in Luxus zur Tourismusbelebung wird ein wesentlich höherer Stellenwert beigemessen, als der Notwendigkeit eines leistbaren Wohnens für Unterachs Bevölkerung.
SEHR LANGE IST ES HER
Im Jahr 2000, also vor 21 Jahren, wurden die letzten leistbaren Wohnungen in Unterach vergeben. Seither sind viele Unteracherinnen und Unteracher in Nachbargemeinden mit günstigen Wohnformen gezogen.
LEISTBARER WOHNBAU – JA ODER NEIN?
Alle Projekte für einen leistbaren Wohnbau scheiterten in den letzten 12 Jahren an der Ablehnung der Unteracher ÖVP. BGM Baumann versprach immer wieder – und hier besonders den JungwählerInnen und Wohnungssuchenden – sich für die Sache einzusetzen. In einem Schreiben im Jahr 2014 teilte er jedoch gleichzeitig der Landesregierung mit, dass Unterach keine weiteren Wohnungen benötigt.
WENIGER MIETE – MEHR ZUM LEBEN
und dazu gehört als „Wichtigstes“, dass man „leistbar wohnen“ kann. Wohnen darf nicht den Großteil des Einkommens verschlingen.
Wir setzen uns für einen Wohnbau mit gerechten Mietpreisen ein und wir werden dieses vordringliche Ziel erreichen.